Kurzbeschreibung
Zinklamellenüberzüge sind nichtelektrolytisch aufgebrachte Beschichtungen, die einen sehr guten Korrosionsschutz bieten. Diese Überzüge bestehen aus einer Zinklamellendispersion aus Zink- und Aluminium-Flakes. Die Beschichtung wird wie ein herkömmlicher Lack im Tauchverfahren aufgebracht, anschließend geschleudert und eingebrannt. Je nach Korrosionsschutzanforderung ist eine 2- bis 3-malige Beschichtung notwendig. Die Standardfarbe ist Silber. Über das Beifügen von Gleitmitteln kann ein geforderter Reibwert eingestellt werden. Für weitere Information siehe DIN EN ISO 10683 - Nichtelektrolytisch aufgebrachte Zinklamellenüberzüge für Verbindungselemente
Beständigkeit in der Salzsprühnebelprüfung nach DIN EN ISO 9227
RR > 480 h
Vorteile / Nachteile
+ Sehr gute Korrosionsschutzeigenschaften
+ Keine Wasserstoffversprödung durch die Beschichtung
+ Diese chromfreien Beschichtungen erfüllen die Anforderungen der RoHS- und EU-Altautoverordnung
- Ein Verkleben von Unterlegscheiben ist nicht völlig auszuschließen
- Erhöhte oder zu geringe Schichtdicken bei Scheiben möglich
- Abrieb möglich bei Schüttvorgängen und bei der Montage
Anwendungsbereich
Klassische Einsatzbereiche von Bauteilen mit Zinklamellenüberzügen sind der Automobilbau, die Landmaschinenindustrie, Maschinen- und Anlagenbau, etc.
