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062 HV-feuerverz. (tzn)

Kurzbeschreibung
Normaltemperaturverzinken wird bei einer Temperatur des Zinkbades von 455°C bis 480°C durchgeführt. Der durch das Eintauchen in die Zinkschmelze aufgebrachte Überzug haftet an der Oberfläche durch Bildung von Eisen-Zink-Legierungsschichten. Die zusätzliche thermische Behandlung hat das Ziel, den beim Beschichtungsprozess aufgenommenen Wasserstoff wieder aus dem Gefüge zu entfernen. Da beim Aufbringen des Zinküberzuges eine Schichtdicke von min. 40µm entsteht, müssen bei Schrauben, bzw. Muttern die Gewinde mit besonderen Grenzabmaßen hergestellte werden.  Unmittelbar nach der Entnahme aus dem Verzinkungsbad werden die beschichteten Teile zentrifugiert, um überflüssiges Zink zu entfernen.


Norm
DIN EN ISO 10684 Verbindungselemente - Feuerverzinkung

Vorteile / Nachteile
+ Wirtschaftlicher Langzeitkorrosionsschutz.
-  Kann bei Schrauben und Muttern durch Verminderung der Flankenüberdeckung im Gewinde zu einer Beeinträchtigung der mechanischen Eigenschaften führen.


Anwendungsbereich

Klassische Einsatzbereiche sind Verbindungselemente bei Windenergieanlagen, Brückenbau und Stahlbau.