Zinklamellenüberzüge sind nichtelektrolytisch aufgebrachte Beschichtungen, die einen guten Korrosionsschutz bieten. Diese Überzüge bestehen aus einer Zinklamellendispersion aus Zink- und Aluminium-Flakes.

Die Beschichtung wird wie ein herkömmlicher Lack im Tauchverfahren aufgebracht, anschließend geschleudert und eingebrannt. Je nach Korrosionsschutzanforderung ist eine 2 bis 3-malige Beschichtung notwendig. Die Standardfarbe ist Silber.

Die Verbindungselemente werden bei einer Temperatur des Zinkbades von 455° - 480°C (Normaltemperarturverzinkung) beschichtet und anschließend geschleudert. Die Abkühlung       erfolgt im Wasser oder an der Luft.

Bei der Hochtemperaturverzinkung (530° - 560°C) wird ein glatterer und dünnerer matter Überzug erreicht. Um Mikrorissbildung zu vermeiden, ist dieses Verfahren nur zulässig für Gewinde < M27